Die Komödie von Ivan Menchell wurde für alle Hinterbliebenen zu einer liebevollen Streicheleinheit und für den Rest des Publikums zur sanften Zwerchfell-Kitzelei. Im Regie-Debut von Knut Landsgesell wurde das Publikum von zwischenmenschlichen Gefühlen, unfreiwilliger Komik, tiefer Sehnsucht, quälender Selbstverleugnung und spannender Wendungen berührt. In der intimen Atmosphäre des Zimmertheaters konnte man in die Phantasiewelt von Bühne und Leinwand eintauchen. Denn nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei „Sonny Boys“ kooperierten das Theatelier fabula et cetera und das Filmteam Trinity Movies (Krach im Hause Gott) bereits zum zweiten Mal und machten aus der Not eine Tugend. Die Friedhofszenen wurden filmtechnisch realisiert und auf elegante Weise auf die Bühne „gebeamt“. Die schauspielerische Leistung der Akteure ließ es an Authentizität und Charme nie fehlen. Und so erlebte das Publikum ein Story, die tief unter die Haut ging.
|